Im Hotel haben wir uns ein Lokal zum frühstücken empfehlen lassen und sind dort hin, bevor wir mit dem Collectivo zu den Wanderwegen fahren. Kaffee ist was feines.

Vorher waren wir noch kurz bei Hello Travel – einer Agentur für Shuttles und haben uns Tickets für ein Shuttle nach Santa Catalina gekauft. Öffentlich fahren wollte ich nicht, wir hätten 4x umsteigen müssen und wären ewig unterwegs gewesen – das bekommt meiner Laune nicht so gut. Da ist ein Shuttle komfortabler und kostet 35 USD pro Person. Also annehmbar.

Beim Hauptplatz dort fahren auch die Collectivos weg. Nach 40 Minuten hat der Fahrer uns an einer Weggabelung abgesetzt. Weiter ging es zum Quetzal-Wanderweg und direkt bei uns war der Weg der drei Wasserfälle. Den nehmen wir.

Der Eintritt beträgt 3 USD, man trägt sich in eine Liste ein und man muss sich auch wieder abmelden. Ob wir Stöcke zum wandern wollen? Nein danke. Sehr nette Frau da oben.

Durch den dichten Wald ging es über kleine Brücken und Rohre entlang des „Flusses“. Da war nicht viel Fluss, aber ein bisschen Wasser. Wir haben große Ameisenstraßen gesehen, viele interessante Pflanzen und auf dem Rückweg sogar Affen in den Baumkronen. Ein Baum war sogar beschildert: Eine Ulmus Mexicana – Mexikanische Ulme. Ui war der hoch! Und laut des Schildes steht der Baum seit ca. 1000 Jahren da. Ein-Tausend-Jahre… Krass. Da hatte sich noch nicht mal Columbus nach Indien verfahren.

Irgendwann war der Weg zu Ende und es stand da: Nicht weitergehen, Gefahr. Okay. Also äh.. sind wir weiter gegangen. Der Wasserfall war schließlich noch nicht da. Ein paar Meter weiter kam er dann aber. Schöne Ansicht!

Nach fast 3 Stunden wandern sind wir zurück, haben uns ausgetragen, ich habe mit den Katzen bei der Anmeldefrau ein bisschen gespielt und wir haben uns an die „Bushaltestelle“ gesetzt und gewartet bis das Collectivo kam. Weitere 40 Minuten Rückweg und wir waren wieder in Bajo Boquete.

Platt und Hungrig sind wir ins nächst beste Café gegangen, das Buckle Tip Coffee Studio. Ein von Expats betriebenes Café. Gestärkt sind wir noch in den Supermarkt, Wasser kaufen. Ausländische Supermärkte sind für mich ja immer sehr befriedigend.

Wie immer: Powernap! 🙂 Abendessen gab es im Selina und die Quiz-Nacht haben wir auch noch – nicht so erfolgreich – mitgemacht.

Morgen geht’s zu einem anderen Wasserfall und zu heißen Quellen. Ach und wir haben im Selina gleich mal unsere Wäsche abgegeben, damit bekommen wir morgen frisch gewaschene und gebügelte Wäsche zurück. Ein Traum.