Da ich alles gut erlaufen kann gehe ich heute in den Botanischen Garten. Er ist viel größer als erwartet. Ich habe eine japanische Freundin, deshalb zieht es mich als erstes in diesen Teil. Weiter geht’s über die Hängebrücke zum Wasserfall.
Am anderen Ende des Parks ein monströser Bau mit einem See davor. So wie einige dieser Bauten sieht er verlassen aus. Nach einigem Suchen finde ich es auf Google maps. Es ist das Bidsina Iwanischwili palace und gehört einem ehemaligen Premiermenister. Da hat sich wieder einer sinnloses „Denkmal“ gesetzt. Vom Park aus kommt man hoch zur Seilbahn. Da wacht sie „The Mother of Georgia“.
In einer Hand hält sie den Wein für Willkommene in der anderen das Schwert für Unwillkommene. Von hier ist der Blick auf die ganze Stadt großartig. Natürlich fahre ich mit der Seilbahn zurück. Am der Kasse bekomme ich für 4,50 Lari eine wiederaufladbare Plastikkarte. Die kann ich dann auch in der Metro und Bussen verwenden. Der Hunger stellt sich ein. Auf dem Weg zu den Restaurants überall Musik und freudige Menschen. Mir fällt auf das es meist Lieder in ihrer Sprache sind.