Das Hostel bot eine Free Walking Tour an, welche wir natürlich annahmen. Der Termin war auf 10:00 Uhr angesetzt, allerdings hatte der Tourguide blöde Schichten, weshalb die Dame an der Rezeption uns fragte, ob es in ordnung wäre, wenn wir die Tour eine Stunde später starten könnten. Das ist für uns natürlich kein Problem, wir haben ja keinen Zeitdruck und haben uns dann einfach für eine Stunde in ein Cafe direkt am Platz gesetzt und dem treiben zugesehen, während es endlich mal wieder normalen Kaffee gab. Das wird da ja nicht langweilig mit den vielen Tauben und Straßenhunden.
Anschließend machten wir zu viert die Stadtführung. Also der Tourguide und wir drei. Privat sozusagen. 😉 Er erzählte uns viel über die Geschichte und die Entstehung von Sarajevo und führte uns an die Orte, die mit dem ersten Weltkrieg zu tun hatten. Sehr interessant, alles. Zum Leidwesen meiner Mutter war natürlich alles auf Englisch. Aber ich habe Ihr das meiste übersetzt, so dass das doch ganz gut geklappt hat, denke ich.
Danach ging es ins Hostel, ein bisschen Powernappen und Abends waren wir noch mal unterwegs. Es waren überall auf den Straßen kleine Bars und große Veranstaltungszelte in denen DJs auflegten und gefeiert werden konnte. Wir mussten es leider bei einem Cocktail für drei Euro belassen, da unser Flug nach Deutschland am nächsten Tag relativ früh ging.
Die Währung in Sarajevo ist die Konvertible Mark. Das ist lustig, die war 1:1 an die Deutsche Mark gekoppelt und seit dem Euro ist sie mit 1,95583 an den Euro gekoppelt. Also genau die die alte DM früher. Die kleinere Währungseinheit heißt dann Fening.
Oh ja ich fand es super, dass ich meinen privaten Übersetzer hatte. 🙂 Danke Dir. Ohne Dich wäre ich niemals auf die Idee gekommen diese Art des Reisens zu wählen. Für mich war es echt ein kleines Abenteuer was sich auf jeden Fall gelohnt hat. Tja und im Endeffekt nun Lust auf mehr macht.
So muss es sein! 🙂