Heute geht es auf eine Schnorcheltour für 70 USD und der Park kostet noch 20 USD Eintritt. Wir wurden morgens um 8 am Hotel abgeholt. Also besser gesagt auf der anderen Seite des Flusses. Der war aber nur knöcheltief, von daher kein Problem. Das kam erst am Abend – dazu später mehr.
Wir waren eine Gruppe von ca. 15 Personen und das Schnorchelequipment ist auch schon mit dabei. Erstmal rauf aufs Boot und 1,5 Stunden fahren. Das war teilweise echt brutal mit den großen Wellen.
Wir hielten bei zwei Schnorchelstellen, wo wir viele Fische und sogar kleine Haie gesehen haben. Das müssten Weißspitzen-Riffhaie gewesen sein. Nachdem ich mir dachte: „Oh lass mal hinterher Tauchen“, dachte sich Sarah: „RAUS aus dem Wasser und ist nicht mehr mit geschnorchelt.
Zur Mittagszeit sind wir zu einem Strand gefahren, an dem es für andere Gruppen etwas zu Essen gab. Für uns allerdings (noch) nicht. Auf dem Weg dort hin meinte der Guide, dass es wohl auch Wale in der Gegend gibt. Ich habe den Blowout eines Wales gesehen und das dem Kapitän gemeldet. Ein paar Mal im Kreis fahren und da waren sie: Buckelwale.
Ein bisschen schüchtern waren sie, es gab nur die Rückenfinne zu sehen. An dem Strand selber gab es ein Informationshaus mit mehreren Informationstafeln über den Nationalpark. Und vor dem Haus lag halt einfach mal ein Walskelett rum. So ganz unscheinbar.
Dann ging es ganz schnell. Rein rein rein ins Boot und auf die Nachbarinsel Isla Coibita. Dort am Strand gab es endlich auch für uns etwas zu essen und wir verbrachten dort fast eine Stunde. Also ein bisschen am Strand liegen und dann mal die Gegend erkunden. Es gibt hier am Strand hunderte kleiner Krebse, die sind so putzig.
Natürlich lassen sich die Vögel auch nicht lumpen: Da saß einer neben uns auf einem Ast und hat uns angebrüllt. Wahrscheinlich, weil wir im Weg saßen.
Ein paar aus unserer Gruppe kamen dann und sagten, dass es da irgendwo ein Krokodil gibt. Das suchten wir natürlich auch mal. Und da schaute es aus dem Wasser.
Und auch sonst war es sehr nett hier. Ein bisschen haben wir noch gebadet und gechillt und dann ging es zum letzten Schnorcheln.
Noch mal kleine Haie! Und dann zog es vom einen auf den anderen Moment zu und fing an zu regnen und zu stürmen. Wir sind mit dem Boot schnell zurück gefahren, so schnell, dass wir sogar vor dem Sturm ankamen.
Wir wurden wieder zum Hotel zurück gefahren. Also zum Ende der Straße und äääh. Gut. Es war wohl Flut.
Diesmal ging das Wasser bis zu den Schultern und ein bisschen mussten wir sogar schwimmen. Da wir aber den ganzen Tag sowieso schon im Wasser waren, war das auch schon egal. Es war nicht ganz so lecker, da durch zu schwimmen, aber da muss man durch. Haha. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir sind dann noch ins Hotel-Restaurant. OMG da gibt es einen Hund und eine kleine Katze. WIE Süß! Ich hab die Katze bekommen und Sarah den Hund. Und jeder war glücklich.
Der Strum hatte uns dann auch eingeholt und das mit dem Wäsche trocknen war nicht so erfolgreich, aber ist auch nicht so schlimm. Und ich liebe ja so Karibik-Stürme, das hat mir in Kolumbien schon so gefallen. Ein bisschen Serien schauen und dann gute Nacht! 🙂