IMG_20130801_220814Angekommen bin ich am „Hafen“. Also nicht wirklich stellt euch das eher wie am Brombachsee vor. Die Unterkunft, die ich für eine Nacht gebucht hatte, lag ca. einen Kilometer weg. Aber was ist schon ein Kilometer, nach dem ich schon zu oft zu weit gelaufen bin (Hallo moskauer Metro, hallo Ingress :-)). In der Unterkunft angekommen hat mich Olga begrüßt, die nur teilweise englisch kann.

Leider kein Internet, dafür aber ein echt schön eingerichtetes Hostel und ich habe ein Doppelzimmer für mich alleine. Erstmal: DUSCHEN! Nach vier tagen ohne Dusche ist das ECHT eine Wohltat! Dann erstmal Tee getrunken und festgestellt. dass in dem Homestay nur deutsche sind. Haha das ist toll.

Flo und Inga (?) aus Hamburg, die bisher genau das gleiche gemacht haben, wie ich, nur zwei Tage weniger in Moskau. Und Erwin und seine Frau, die ich aber nur einmal gesehen habe.

Dann bin ich los, um mal den Ort zu erkunden, wurde aber von der Katze aufgehalten, mit der ich mich erstmal eine halbe Stunde beschäftigt habe. Awwww süß! 😀

Im Ort selber gibt’s jetzt nicht so viel. Man kann Exkursionen nach Ольхон (Alchan) machen, wandern, Rad fahren, reiten oder mit dem Quad fahren. Nichts dergleichen habe ich gemacht. Am nächsten Tag wäre ich evtl. ein paar Stunden nach Bol’she Koty gefahren, ein kleiner Ort weiter nördlich – dazu später mehr. Dann gibt es das Hotel Majak, den Hafen, einen Strand (an dem sich die russischen Touristen besaufen), einen Markt (wo es den berühmten Omul zu kaufen gibt, den ich aber nicht appetitlich fand und somit auch nicht gekauft habe. Vll in Irkutsk). Ich habe mich an den See gesetzt und gegrilltes Hähnchen vom Spieß mit Zwiebelsalat gegessen.

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Dann erstmal ins Hostel zurück, vielleicht ist ja am Abend etwas los am Strand. Glatt noch mal eine Stunde eingeschlafen. Und dann noch mal abends raus gegangen. Mehr los war nicht – nur die russischen Touristen waren betrunkener und sind jetzt in Unterwäsche in den 15° kalten See gegangen. Dafür wurde ich mit einem bombastischen Sonnenuntergang beloht. Den Russen habe ich es gleich getan, mir ein Bier geholt und mich an den Strand gesetzt. Keine falschen Hoffnungen: Kieselstrand. Auserdem war rechtzeitig zum Sonnenuntergang mein Akku vom Foto leer, deswegen gibt es nur Bilder vom Handy… %*&*%+&(*(;84-,%¥±¢π|{

Heim, geschlafen, gefrühstückt. Das war mit dabei, echt lecker. Brötchen – wobei wir nicht wissen, ob die süß oder nicht waren, Aprikosenmarmelade und Omlette. Mjam. Zurück nach Irkutsk bin ich dann wieder mit dem Minibus für 150 Rubel.