11:20 sollte der Bus fahren, 12 Uhr fuhr er. Allerdings hatten wir genug Zeit von daher kein Stress.

Angekommen in Chetumal am Busbahnhof mussten wir uns ein Taxi nehmen, weil der Fährbahnhof ziemlich weit weg war. Das Taxi hat 70 MXN gekostet. Am Hafen selber empfing uns schon ein Mensch von San Pedro Belize Express Water Taxi, der uns zeigte, wo man die Tickets kaufen muss. Außerdem hat er uns unser Gepäck abgenommen, eine Marke dran gemacht und uns den Abriss gegeben.

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Also haben wir die Tickets für 1250 MXN gekauft und haben eine Nummer auf einem Post-It auf den Pass bekommen. Da wir noch zwei Stunden Zeit hatten, bis die Immigration öffnete, sind wir noch in das Restaurant gegangen, welches da angeschlossen war. Tacos! Yay!

Die Immigration selber war unspektakulär, Pass zeigen und 390 MXN für die Ausreise zahlen. Dann kam der spektakuläre Teil: Die Marine fuhr an, unser Gepäck, welches wir vorher abgeben mussten, wurde in einer Reihe hingelegt und dann kam der Drogenhund (der echt niedlich war) und hat das Gepäck abgeschnüffelt. Ein komisches Gefühl hat man ja schon, wenn man seine Sachen abgeben muss, Sie eine Stunde nicht sieht und anschließend nach Drogen gefahndet wird. Das gleiche fand dann noch einmal mit dem Handgepäck statt, welches wir aber immer bei uns hatten.

Es waren zwei Bootsfahrten, einmal nach San Pedro zur Einreise nach Belize und dann noch mal nach Caye Caulker, unserem eigentlichen Ziel.

Die erste von drei Stunden habe ich verschlafen. Da mussten wir aussteigen, unsere Rucksäcke mitnehmen und nach Belize einreisen. Das ging mit deutscher Gründlichkeit voran: Wir mussten nach den Nummern eine Reihe bilden, die bei uns in den Pass geklebt wurden. Die übliche Frage nach Drogen, Waffen und Alkohol, einen Stempel später und 30 MXN Einreisegebühr ärmer waren wir in Belize eingereist.

Da wir noch eine Stunde Zeit hatten, bis das Boot weiter fuhr, und wir das Grenzgebäude nicht verlassen durften, haben wir UNO gespielt.

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Angekommen auf Caye Caulker sind wir gegen 18:30 Uhr. Also ab ins Hostel, das Dirty Mc’Nastys. Der Name ist Programm, die Betten sind naja, das Bad auch. Aber egal, ist ja nur für zwei Nächte. Und außerdem gibt es kostenlosen Rum die ganze Nacht!

Ansonsten ist Caye Caulker so ziemlich das, was man sich unter einer Karibikinsel vorstellt. Die Haupt“straße“ hier ist aus Sand, es gibt keine Autos, nur Golfcarts, Palmen, Weißer Sand und viele Rasta-Man, die einem Gras andrehen wollen.

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Auf der Suche nach einer Möglichkeit, Abend zu essen, sind wir auf Fran’s Grill gestoßen. Ein etwas rundlicher Mann am Grill und eine rundliche brüllende, aber sehr zuvorkommende Frau, die Ihre Bedienung rumgeschickt hat. Gegessen wurde draussen, es ist ja warm genug und zu essen gab es Hühnchen mit Kartoffelbrei und WIRKLICH leckerem Knoblauchbrot. Fran meinte, dass Sie das auch das Orgasm-Garlic-Bread nennt. Damit hat Sie recht.

Noch schnell etwas zu trinken kaufen und dann sind wir ins Bett gefallen.