Los ging es ab München. Angefangen damit, dass wir erst mal am Flughafen geschlafen haben. Der Flug nach Zürich verlief problemlos. An der Grenzkontrolle (in Zürich) sagte man mir, dass mein Reisepass als geklaut gemeldet ist. Da bekommt man natürlich erst mal einen Schock, das kam aber daher, dass ich mir noch mal einen alten Ausweis ausstellen lassen habe und den alten als gestohlen gemeldet habe. Alles kein Problem, die Reise ging weiter.
Angekommen im Hostel, ein eigenes Zimmer für uns vier bekommen. Ein 5-Bett-Zimmer, aber damit kann man ja leben. Wir haben ausgepackt und sind dann erst mal in die Stadt und haben uns den Kalemegdan (Park und die Festung) angesehen. Anschließend sind wir essen gegangen und haben uns noch mal kurz hingelegt.
Abends wollten wir weggehen, was nicht so geklappt hat, wie wir geplant. Der Plan war, dass wir auf eines der Partyschiffe gehen. Hinkommen war kein Problem, leider war der Einlass auf dem Schiff, auf welches wir wollten nur mit Reservierung möglich. Schade. Also haben wir uns im Supermarkt ein paar Bier geholt und sind in den Studentski Park gegangen, welcher direkt vor dem Hostel war. Dort haben wir uns verquatscht und sind erst wieder ins Hostel gekommen, als es schon wieder hell war.
Als wir wieder wach waren, sind wir auf eigene Faust durch die Stadt gependelt und haben uns die Festung noch einmal genauer angesehen. Als es angefangen hat zu Regnen, haben wir uns untergestellt und ein Fotoshooting gemacht.
Abends sind wir essen gegangen und haben uns das Spiel Deutschland : Portugal der WM 2014 im Restaurant angesehen.
In Belgrad gibt es – wie in Moskau – Free Walking Tours. Das sind kostenlose Stadtführungen, die meist von Studenten abgehalten werden. Dort bekommt man ein bisschen Geschichte von dem Land mit, in dem vor 10 Jahren noch ein Bürgerkrieg herrschte, der überall noch sichtbar ist – in Form von Einschusslöchern an Hauswänden. So eine haben wir mitgemacht und anschließend noch eine Bunkertour, die dann aber Geld gekostet hat. Den genauen Preis weiß ich nicht mehr, aber meist sind das so 10 Euro. Da führen die einen durch militärische Bunker aus der Tito-Zeit und am Schluss landet man in einem Weinkeller, wo es zur Verköstigung ein Gläschen Wein gibt. Der Wein konnte dort direkt gekauft werden, was wir auch gemacht haben, weil der echt lecker war. Man hat den dann abgefüllt in einer Plastikflasche bekommen! 🙂
Im Hostel haben wir nach Restaurant-Empfehlungen gefragt und wurden dann auch promt fündig. In einem kleinen Hinterhof-Restaurant gab es typisch Serbisches essen. Sehr fettig aber auch sehr gut!
Am letzten Tag waren wir waren dann noch mal im Stadtpark und an der Festung, haben noch ein paar Fotos geschossen und ein paar Einkäufe getätigt.
Der letzte Abend begann mit einer „Pub crawl party tour“. Das klingt, wie es war. Man wurde durch verschiedene Pubs geführt und hat in jedem Pub ein Getränk bekommen. Anschließend ging es auf ein Salsa-Party-Boot. Dort haben wir uns nicht lange aufgehalten, sondern sind weiter zu dem Boot, in welches wir am ersten Abend schon wollten in der Hoffnung, dass wir reinkommen. Das hat ohne Probleme geklappt und wir haben bis es hell wurde dort gefeiert. Das Bild unten zeigt die Sicht am Morgen danach!