Nach dem Frühstück (Omlette und ein frisch gepresster ACE-Saft) ging es zur Whaleshark-Tour. Mit einem kleinen – zum glück überdachten – Boot ging es zwei Stunden lang durch seichtes Gewässer an der Isla de Holbox entlang, dann an der Isla Contoy vorbei, bis wir schließlich in richtig offenem Gewässer

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Mit an Board waren eine spanisches Pärchen, eine Kanadisch-Spanischer Vater mit seinen Töchtern, eine Kanadierin und eine andere Deutsche. Also fuhren wir und fuhren und wir wunderten uns, wann wir denn ankommen werden, als man am Horizont plötzlich ca. 30 andere Boote sah, und man wusste: Da müssen auch die Walhaie sein. Angekommen dort ging es mit dem Guide und je vier Personen ins Wasser. Er hat dann geschaut, wo die Haie schwimmen und dann sind wir hinterher oder nebenher geschwommen. Die Fische sind echt riesig, eine Schwanzflosse war so groß wie ich selber und riesen Kiemen und das Maul… Wow. Beeindruckendes Erlebnis. Natürlich waren wir nicht alleine, sondern die anderen 30 Boote waren auch mit Zuschauern da, was die Tiere aber anscheinend nicht gestört hat. Leider funktioniert mein Telefon mit der Hülle unter Wasser nicht, so dass ich keine Fotos oder Videos davon habe. Nur das eine verschwommene Bild.

Hier ist ein Youtube-Video, da sieht man in etwa die Größe der Fische:

Die „Hochsee“ samt Ihrem Wellengang tat inzwischen Ihr übriges und was beim Bootfahren noch so einigermaßen ging, wurde hier extrem. Ich wusste gar nicht, dass ich Seekrank werde, aber so spendete ich dann mein Frühstück dem Meer. Allerdings war ich nicht der einzige, den Kids, meiner Mutter und der Kanadierin ging es auch nicht so gut. Auf der Rückfahrt nach Holbox haben dann fast alle die Augen zu gehabt und vor sich hin vegetiert.

Dann wurde in seichterem Gewässer angehalten, die Guides haben Angelschnüre verteilt und man konnte sich sein Mittagessen selber fischen. Mit den geangelten Fischen haben die Leute dann Ceviche gemacht. Das ist kleingehackter roher Fisch, ca. 30 Minuten in Limettensaft mariniert (wodurch er quasi gekocht wird) mit roten Zwiebeln und Tortillas. Lecker! Beim Angeln gab es dann auch Tequila… Igitt. Gegessen haben wir an einem Spot für Flamingos, an dem … keine Flamingos waren. Also doch: Einer und gefühlte 200 Pelikane. Macht nichts, der Strand war traumhaft schön!

Weiter ging es zum Schnorcheln mit Rochen und Schildkröten. Tolle Sache! Heim gekommen sind wir dann gegen 16 Uhr. Rechtzeitig, um die Verlängerung von Deutschland gegen Italien der Euro 2016 anzusehen. Deutschland sollte nach einem spannenden Elfmeterschießen ins Halbfinale gegen Frankreich einziehen.