Heute geht es den halben Weg zurück nach Medellín. Es gab noch einmal Frühstück für 25k COP. Der Besitzer des Nachbarhostels, der uns nach Capurganá bringen soll, musste erst mal geweckt werden. 7 Uhr ist wohl nicht so seine Uhrzeit. Macht nichts, wir kommen pünktlich an, die Tickets nach Turbo waren reserviert. Die haben wir kurz geholt, die 75k COP gezahlt, die 2k Hafengebühr gezahlt und dann sind wir zurück gefahren. Am Hafen haben wir ein Shuttle zum Busterminal für 5k genommen und dort den Bus um 11 Uhr nach Medellín erwischt.
Die Busfahrt an sich war unspektakulär, aber lange. Auf die angegebenen Buszeiten der Gesellschaften hier muss man wohl meist 2 bis 3 Stunden draufrechnen. Angekommen sind wir am Terminal del Norte. Dort haben wir ein Taxi zum Panela Hostel genommen. Taxifahren ist recht günstig hier, das hat so um die 15k gekostet. Wir sind in El Poblado, das ist das Gringo-Hipster-Viertel. Vor dem Hostel stand erstmal die Polizei und im Aufenthaltsraum war eine Feier. An sich nicht schlimm…
… nur war unser Zimmer direkt hinter dem Aufenhaltsraum und damit auch direkt hinter der Box. Im Zimmer war fast die gleiche Lautstärke wie draussen. Laute Musik und eine Dame, die immer ins Mikrofon gebrüllt hat. Geil. Als Gipfel war das Zimmer offensichtlich nicht geputzt. Es hingen alte Klamotten im Bad und auf dem Bett lagen lauter Haare rum. Auch geil. Nach fast wieder 15 Stunden unterwegs genau das, was man will. Wir sind erstmal raus, haben lecker gegessen und haben uns dann hingelegt. Schlafen war bei mir nicht wirklich drin – zumindest bis 3 Uhr. Da war die Musik aus und es war nur noch Karaoke im Gange. Wow, was für ein Empfang in Medellín.