Nachdem wir mit dem Busfahren nicht so viel Glück hatten, haben wir – habe ich – beschlossen, dass wir von Cali nach Quito fliegen werden. Damit fällt zwar Ipiales weg, aber wir haben einen Tag mehr in Quito. Um 1 kam das Taxi, um 4 ging der Flug. Wir waren ein bisschen zu früh da. Das Gepäck konnten wir zwar abgeben, aber die Security am Flughafen hatte noch zu. Die saßen davor und haben nichts gemacht, außer alle wegzuschicken, die durch wollten. Total überarbeitet. 🙂 Wir haben uns in ein Café gesetzt und Kaffee getrunken. Durch die Sicherheitskontrollen ging es ohne Probleme, zum Gate fanden wir auch wunderbar.
Wir haben einen Direktflug von Cali nach Quito – über Bogotá. Das hatte ich noch nie. Das heißt wir müssen in Bogotá umsteigen. Um genau zu sein mussten wir aus der Gepäckabfertigung raus, noch mal durch die Security, durch die Immigration und dann wieder zum Gate. Das ganze in 1,5 Stunden. Ein bisschen nervös war ich schon, aber es hat alles geklappt. Ein Stempel mehr, auf wiedersehen Kolumbien, es war wirklich toll!
Der Flughafen in Quito ist ungefähr so groß wie der Nürnberger Flughafen. Also gar nicht groß. Und ich werde von meinen 11 Tagen in Quito 7 dort verbringen. Die Fahrt dauert mit dem Taxi in die Stadt ca. 45 Minuten. Das Taxi organisieren an einem Flughafen war noch nie so entspannt. Man geht an einen Taxi-Schalter und zeigt oder sagt dort, wo man hin will. Dann bekommt man eine Quittung, auf der Steht wo es hin geht und wie viel es kostet. Mit dem geht es nach draussen zu den Taxis, ein anderer Mitarbeiter notiert, wo man hin will und es geht los. Easy. Kosten: 26 Dollar.
Wir kommen unter in der La Casa Toleña. Da es erst 9:30 Uhr ist, ist unser Zimmer noch nicht fertig. Allerdings bekommen wir ein anderes. Sehr groß, alles aus Holz und der Rest der Einrichtung ist 90er pur.
Wir müssen noch Geld holen, da wir für die Galapagos-Inseln unser komplettes Geld mitnehmen müssen. Das Internet sagt, dass es dort mit Geldautomaten nicht so rosig aussieht. Gelesen habe ich, dass es in der Altstadt wirklich schön sein soll. Deswegen habe ich uns dort eingebucht. Wir sind dann gleich mal auf Erkundungstour gegangen. Die Aveninda Chile nach oben. Und zwischen den ganzen Gebäuden gibt es immer wieder so einzelne Kolonial-Gebäude, die echt toll aussehen. Aber: Es sind tausende von Menschen da. Und es ist laut und dreckig. Die Straßenverkäufer sind zwar nicht so aufdringlich wie in Kolumbien, aber das was sie mit Ihrer Unaufdringlichkeit gut machen, machen sie mit Lautstärke wieder weg. Jeder brüllt. WAH!
Wir haben dann erst mal in einem kleinen Cafe gefrühstückt. Avocadotoast. Geil! Nach viel rumirren und durchfragen haben wir endlich einen Geldautomaten gefunden. Die stehen da immer Schlange. Warum auch immer. Ich habe mal 800 Dollar abgehoben, für Sarah ging das leider nicht, die hat nur 400 bekommen. Macht nichts, wir probieren das morgen noch mal, erst mal zurück ins Hotel, und powernappen. Abends sind wir noch mal raus um essen zu gehen und sind wieder in das gleiche Café wie am mittag schon. Die Straßen, die am Mittag so voll waren, waren jetzt: Leer! Total anders!
Ab ins Bett und morgen haben wir noch einen Tag hier in Quito! 🙂
[…] im Stadtteil Mariscal Sucre wo wir jetzt sind, ist Quito gar nicht so schlimm, wie am Anfang. Sogar ganz nett. Für Sarah ist es heute der letzte Tag, also haben wir nicht wirklich viel […]