Weil meine Mutter meinte, ich sollte nicht am falschen Ende sparen, hier mal ein paar Kommentare zu den organisierten Touren.
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Was mich am meisten gestört hat, dass die Touren alle eine Art Schneeball-System hatten. Eine Person kostet 120$, zwei Personen 90$, drei Personen 70$ und so weiter. Das ist natürlich verständlich, weil es rentabler ist, 10 Personen zu fahren, als nur eine. Aber dadurch hat sich in den Hostels eine Art Touren-betteln eingestellt. „Hey fahr doch mit, dann wird es für uns alle billiger!“In den meisten Hostels gab es entweder eine Tagestour, oder eine zwei-Tages-Tour (von denen, die für mich in Frage kamen. Es gab auch z. B. 10 Tage in die Gobi hinein).

Die Tages-Touren waren mit Aktionen gut voll: Khan-Statue, zwei Stunden reiten, zum Turtle Rock und manche noch mehr. Den Turtle Rock habe ich auch gesehen und ich weiß von der Karte her, wo die Khan-Statue ist, also hätte ich wohl den Großteil der Tour im Auto verbracht. Ich kann die Entfernungen ja in etwa einschätzen, nach dem ich selber da lang gefahren bin.
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Auf der Hinfahrt nach Тэрэлж (Törösch, da müsst ihr mal Google Maps fragen) habe ich die Ger-Camps gesehen. Die waren alle sehr Touristisch ausgelegt, mit befestigten Haus, wo die Sanitären Anlagen drin sind. Das hat wenig damit zu tun, ein „Leben wie die Nomaden“ zu erleben. Damit wird ja immer geworben. Wenn ich das will, dann (entschuldigt die Wortwahl) will ich auch in den Wald kacken und notfalls mit beim Zelte abbauen helfen.

Das sind jetzt meine Eindrücke von außen. Vielleicht sind die Touren ja ganz anders und mit Sicherheit auch bestimmt ein tolles Erlebnis. Aber ich bin froh, dass ich keine gemacht habe und den Park für die paar Stunden alleine erkundet habe.