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Da alle noch am schlafen waren, habe ich mich fertig gemacht und bin alleine auf die Suche nach einem Kaffee gegangen. Nach ein bisschen ansehen der Stadt wurde ich ich am Haupt-Platz in Tortuguero fündig. Da gab es – wie immer – Omelette und Kaffe. Lecker. Zusätzlich habe ich bei den Touristen-Helfern von gestern gleich noch eine Schildkröten-Tour für mich und Franzi gebucht. Deswegen waren wir ja hier. Die kostet $25.

Franzi ist dann auch Frühstücken gegangen und hat sich mit Miriam an den Strand verzogen und ich bin im Hostel geblieben. Als Sie zurück kamen, hat sich Miriam entschieden, abends mit uns mit zu gehen. Wir haben auch ein anderes Zimmer bekommen. Franzi und ich in ein Zweibett-Zimmer und die anderen sind in dem Dreierzimmer geblieben.

18 Uhr war der Treffpunkt für die Schildkröten-Tour, da wurden wir unserem Führer zugeteilt: Alonso. Er spricht gutes Englisch. Mit uns in der Gruppe waren noch eine Familie mit fünf Personen und ein Pärchen. Los geht es gegen 20 Uhr, also hatten wir noch zwei Stunden zeit.

Franzi und ich sind in eines der Hühnchen-Restaurants gegangen und die anderen beiden haben sich etwas zu essen gekocht. Noch kurz ins Hotel und meine Taschenlampe holen, die sollten wir mitnehmen.

Fotos waren auf der Tour leider nicht erlaubt. Was aber verständlich ist. Wir verbrachten Zeit mit warten, in denen Alonso uns Fragen beantwortete und uns sagte, wie wir uns aufstellen sollen, falls wir eine Schildkröte sehen. Das dient dazu, dass alle was sehen können.

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Der Nationalpark und der Strand sind ab 18 Uhr von der Polizei abgesperrt, dass niemand unbefugtes den Park betritt und die Schildkröten stört, die da nisten. Einige der Mitarbeiter dienten als Sucher und haben die Schildkröten gesucht, die wir dann ansehen durften. Es gab mehrere Gruppen, wir waren Gruppe 5.

Insgesamt haben wir drei Schildkröten gesehen, die bis zu 1,5 Meter groß waren. Eine ist vom Strand zu weit gelaufen und war in dem Waldgebiet gelandet. Von dort fand sie nicht mehr raus, aber die Guides haben sie dann so hingedreht, dass sie schließlich wieder in Richtung Strand laufen konnte und anschließend im Meer verschwand.

Eine zweite war gerade dabei, sich einzubuddeln und hat mich Sand um sich geworfen. Da zog uns Alonso wieder von der Schildkröte weg und erklärte uns, dass wir sie wohl gestört hätten. Das werfen des Sandes war wohl ein: „Haut ab!“.

Eine letzte Schildkröte haben wir beim Nisten gesehen. Die Eier sind so groß wie Tischtennisbälle. Sehr interessant. Pünktlich zum Tour-Ende fing es dann auch schon an zu regnen.

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Laut Franzi fährt das erste Boot morgen gegen 6 Uhr, das sollte ich nicht überprüfen, sie weißt das schon. Na gut. Ins Hostel, Sachen packen und dann schlafen.