Auf nach Vietnam! Der Flug geht um 6 Uhr, das heißt aufstehen um 3 Uhr. Dafür sind wir schön früh gegen 8 Uhr in Vietnam. Alles hat Vor- und Nachteile.
Da sich die Visa-Situation für Vietnam im Juni geändert hat, und das Auswärtige Amt auch nichts genaues sagen konnte, habe ich im vornherein eine Genehmigung für ein Visa on Arrival beantragt.
Zum Flughafen Don Muang (DMK) geht es mit dem Taxi. Im Hostel haben wir natürlich nachgefragt, es soll um die 300 THB kosten. Der Taxifahrer ruft 400 auf. Nach ein bisschen handeln einigt sich Sarah mit dem Fahrer auf 350.
Der Flug mit NOK-Air verlief problemlos. Die Einreise genauso. Wir hatten bei der Visums-Sache die Wahl zwischen einem längeren Aufenthalt für Geld (IIRC 25 USD) oder einem Visumfreien Aufenthalt für 15 Tage. Da es sich bei uns um einen Zeitraum von 2 Tagen unterschied handelt, sind wir Visumfrei für 15 Tage eingereist. Also können wir bis zum 19. hier sein.
Am Flughafen habe ich dann zu einem guten Kurs Euro in Dong getauscht und die anderen waren an einem Geldautomaten. Für die DKB: Die Agribank (und eine zweite, die ich nicht mehr weiß) erhebt keine Gebühren fürs Geld abheben. Und auf einmal ist man Millionär. Schon mal 2.000.000 Geld am Automaten gezogen? Das ist ein bisschen wie in Costa Rica. Man kürzt hier bei Preisangaben immer die letzten 3 Nullen weg, das ist einfacher. Also die abgehobenen 2 Millionen sind dann 2.000 VND.
Zum Hotel ging es im Taxi, das Hotel schreibt, das Taxi kostet ca. 350 VND. Das gleiche Spiel wie immer: Der Taxifahrer sagt 500, wir sagen 300, er will nicht. Als Angebot kam dann, dass er das Taximeter anmacht. Passt. Im Endeffekt haben wir 360 gezahlt.
Der Verkehr hier ist der Wahnsinn. Das erfüllt JEDES Klischee, überall Roller und wie es scheint nicht wirklich Verkehrsregeln. Hupen ist wohl ein: „Hier komme ich!“ und dann wird langsam in den Kreisverkehr eingefahren.
Die Häuser hier sind sehr schmal, dafür hoch. Das hat wohl mit den Immobilienpreisen zu tun, erzählt uns ein paar Tage später ein Tour Guide.
Im Hotel hatten wir ein Doppelzimmer mit zwei Großen Betten. Ich machte die Anregung, dass wir mal planen sollten, wie es weitergehen soll. Sarah und meine Mutter machten sich an die Planung und ich habe erst mal einen Powernap gemacht.
Anschließend waren wir essen. In einem Restaurant, dass ungefähr so groß war wie meine Küche, dafür über drei Stockwerke verteilt. Lustig. Lecker. Die Frau an der Rezeption hat uns dann Angebote für eine Bootstour in die Ha Long Bay vorgelegt. Da wir nicht so viel Zeit hier haben, haben wir dort dann 2 Nächte und drei Tage für 192 Euro gebucht. Transport, Essen, Zimmer mit Balkon und Touren sind mit inbegriffen.
Abends haben wir noch SIM-Karten für alle geholt und sind über den Night Market gegangen. Laute Musik, viele Klamotten und Essen. So klang der Tag aus. Wir sind ins Bett und Mama und Norbert sind noch weiter gegangen.