Heute machen wir für 60 USD eine halbtägige Tour über die Insel hin zum Playa Chino. Ein weißer Sandstrand an dem man theoretisch Baden könnte, allerdings ist das Wasser so kalt, dass wir keine Badesachen mitnehmen.

Der Fahrer spricht leider kein Englisch, aber mit unserem halbspanisch geht das schon so einigermaßen. Unser erster Stopp sollte die Laguna El Junco sein. Ein Süßwasserreservat im Hochland von San Cristobál. Leider war es da oben so nebelig, dass man keine zwei Meter sehen konnte. Also sind wir weiter gefahren. Vielleicht auf dem Rückweg.

Der nächste Halt war Galapaguera de Cerro Colorado. Eine Schildkrötenfarm in der Schildkröten quasi-frei auf einem für sie reservierten Gebiet leben können. Die großen laufen frei rum und die kleinen werden in kleinen Gehegen gehalten. Witzig ist, dass die Nummeriert sind.

Die großen, die da unterwegs sind, sind echt imposant!

Ein paar Minuten mit dem Auto weiter waren wir am Parkplatz in Puerto Chino. Der Fahrer sagte, dass wir ungefähr 1,5 Stunden haben. Also entspannt.

Einen Steg, der durch die Vegetation gebaut wurde entlang kamen wir an den Strand. Dort mussten wir uns wieder mit unserer Passnummer registrieren. Wie immer liegen hier tausende Robben rum. Und es besteht sogar die Möglichkeit, dass man hier Zelten kann. Das macht auch einer, der gerade am Strand dort Yoga macht.

Wir sind auf einen angrenzenden Berg gestiegen, also eher eine kleine Erhöhung auf der man einen schönen Blick über die Bucht hat. Auf der einen Seite die stille Bucht und auf der anderen Seite große Wellen, die am Vulkangestein brachen.

Den Weg etwas weiter saß plötzlich ein Blaufußtölpel vor uns. Die haben es mir ja angetan, die sind so putzig.

Auf dem Rückweg haben wir noch mal probiert, in El Junco zu halten, aber die Sicht war eher schlechter als besser. Der nächste und letzte Halt war bei einer Frau, die ein Baumhaus gebaut hat. Klingt nicht spektakulär, war aber echt interessant. Das war mit einer Toilette und Betten voll eingerichtet. Unter dem Baum war ein kleiner versteckter Bunker und ein paar Meter weiter hatte sie ein Rettungboot als Hotelzimmer umgebaut. Die Besichtigung hat 3 USD gekostet. Theoretisch hätte man in beiden „Zimmern“ sogar übernachten können, wenn man schwindelfrei ist. Schade, dass ich das nicht vorher gewusst habe.

Gegen nachmittag waren wir zurück und sind in das nebenan liegende Restaurant gegangen, dort gab es diese Tagesmenüs für wenig Geld. Abends sind wir an der Promenade entlang und haben Souvenirs gekauft. An den Docks haben wir wie immer Tiere angeschaut.