Nach der Nacht gestern habe ich heute nach dem Aufwachen erst mal ein neues Hostel gesucht und bin um die Ecke fündig geworden, das Poblado Manila Guest House. Wir haben also unsere Sachen gepackt und haben gegen 10 Uhr ausgecheckt. Leider wurde uns nichts erstattet, aber das sind dann halt 15 Euro für jeden, die wir in den Sand setzen. Unser Zimmer hier sah übrigens so aus – und direkt hinter der Türe waren die Boxen.

Das neue Hostel ist super. Leise, gutes WiFi und ein guter Blick über die Stadt bei Nacht. Wir haben unsere Koffer in der Rezeption abgestellt und haben erstmal eine Wäscherei aufgesucht, die direkt gegenüber war. Auf die Frage, ob das bis morgen geht, meinte die Dame, dass die Wäsche sogar heute noch fertig wird!

Für morgen habe ich eine Communa 13 Graffiti Tour gebucht. Wir sind ins Toucan Café gegangen und haben dort unsere Pässe gezeigt. Die kontrollieren hier immer den Einreisestempel um zu sehen ob man Tourist ist, damit wir keine Steuern zahlen müssen. Dort haben wir gleich noch gefrühstückt.

Anschließend haben wir uns das Viertel, El Poblado, ein bisschen angesehen und sind über die Vía Primavera und durch den Parque de la Presidenta gegangen. Dort war ein kleiner Markt und jemand hat Cello gespielt. Nach einem Supermarktbesuch ging es ins Hostel zurück, da konnten wir ins (saubere) Zimmer einchecken.

Heute wollte ich noch mit der Seilbahn fahren. Dazu mussten wir in die Metro. Von Poblado nach San Antonio, nach San Javier und die Linea J nach La Aurora ist die Seilbahn über einen Teil von Medellín.

Da hat man eine fantastische Aussicht über die ganze Stadt, die echt groß ist. In die Metro rein muss man so Guthaben-Karten für 2550 COP (70 Cent) pro Person kaufen, die man dann pro Fahrt entleert. Solange man sich in den Metrostationen aufhält und nicht herausgeht, kann man so lange fahren wie man will. Praktisch.

Oben angekommen ging es nach rechts heraus auf eine Aussichtsplattform von der man noch mehr Übersicht hatte, als aus den Gondeln. Hier gab es auch viele, die Drachen steigen ließen, das habe ich lange nicht gesehen!

Auf dem Rückweg kam plötzlich eine Kuh neben der Metrostation heraus und ist auf eine Gruppe von Polizisten zugelaufen. Der Mann im Auto hat kurz gehupt, das hat die Kuh aber nur dazu bewegt, um das Auto herumzugehen. Die umstehenden Polizisten sind vorsichtshalber mal in Sicherheit gesprungen. Lustig. Weiter hat sich die Kuh dann mitten auf der Straße Ihren Weg gebahnt. Sehr lustig.

Abends sind wir ins UЯBAN essen gegangen. Für mich gab es Pasta und für Sarah Pizza. Sehr lecker und eine noch Leckere Pfefferminz-Limonade.

Das ist die Aussicht bei Nacht über Medellín vom Hostelbalkon. Nett!