Frühstück wurde uns von der Putzfrau gemacht, die dort war. Lecker: Gallopinto mit Ei und Brot. Bevor es zum Ziplining losging, suchten wir mit Johannes und seiner Schwester noch einen Baum, der echt toll aussah, die Wurzeln waren quer gewachsen. Dazu musste man von der Straße einen Trampelpfad entlang und dann dem Fluss folgen. Eine Liane hing auch da, an der konnte man ein bisschen Tarzan spielen.

IMG_20160729_093821

Nach dem wir wieder zurück waren, kam das Shuttle vom Canopy-Anbieter. Der hatte unsere Namen allerdings nicht. Oookay, dreimaliges suchen – falscher Anbieter. Hinter uns kamen Leute, die mit dem mit wollten. Also noch ein bisschen warten. Schließlich kam unser Anbieter auch noch. Ab in’s Shuttle mit 14 anderen. Man kennt das! 🙂 Eine holprige Fahrt über Schotterpisten später waren wir dann im Extremo Canopy Park. Gebucht hatten wir eine dreistündige Zipline-Tour (14 Ziplines über eine Schlucht, ein 2x Superman-Zipline und ein Tarzan-Sprung) und anschließend noch ein Super Swing. Bevor es los ging hatten wir noch Zeit, zu warten. Da kamen auf einmal zwei Papageien, ließen sich füttern und fotografieren und als sie keine Lust mehr hatten, flogen sie einfach weg. Oookay, wir sind im Urwald…

Canopy oder Ziplining heißt, man bekommt ein Klettergeschirr, wird in Seile eingehängt und rutscht dann quasi bergab. Entweder alleine oder zu zweit. Auf dem Foto sind Johannes und Susanne, seine Schwester zu sehen. Fotos bringen da nicht viel, ich werde hier mal ein paar Videos hintun, da Sieht man das am besten.

IMG_20160729_115059

Eine 1-Kilometer-Zipline quer über die Schlucht:

Dann konnte man sich noch aus 30 Metern abseilen:

Das ist der Tarzan-Sprung. Da ketten die dich fest und ab da hast du keine Wahl mehr, der Schubst dich quasi runter. Harhar… Das ist Johannes‘ Sprung. Ich war vorher dran, meinen gibt es leider nicht auf Video.

Nach dem wir mit unserer Canopy-Tour fertig waren, gingen wir zum Extreme Swing. Das ist wie der Tarzan-Sprung, nur mit 150 Meter unter dir. Also genau das, nur nicht Kopfüber, aber trotzdem geil. In den drei Sekunden, wo das Seil am Rücken weg ist, und das Seil, welches dich halten soll noch nicht gespannt hat, da rutscht dir schon ein bisschen das Herz in die Hose!

Franzi, Susanne und ich waren als erstes dran, es konnten immer nur drei mit auf die Plattform. Johannes hat gefilmt, während wir gesprungen sind. Nach uns hat es dann richtig das Regnen angefangen. Wunderbar. Ich bin dann erst mal in die Umkleidehalle geflüchtet, da war es warm. Der letzte ist dann noch mit anderen gesprungen, die Bungee Jumping gemacht haben. Klatschnass und durchgefroren gingen wir zum Umkleide-Raum, um unsere Videos anzusehen. Die Guides da haben alles aufgenommen, um es verkaufen zu können. Da die Videos allerdings 20 Dollar pro Person gekostet haben, haben wir keine gekauft. Nach ein paar Minuten sind mir die vier Österreicher klatschnass und dreckig entgegengekommen. Einige Touren wurden abgebrochen und konnten morgen wieder starten, die Österreicher haben weiter gemacht – im strömenden Regen.

Wir haben dann einen der Tourguides überredet, dass er uns heim fährt, weil wir genug Leute waren, die fertig waren und alle waren nass und es war kalt. Auf der Rückfahrt, die über die Schotterpiste schon ein bisschen abenteuerlich war, hat Franzi dann Scheibenwischer gespielt und dem Fahrer die Scheibe von innen mit einem Lappen geputzt, weil er nichts mehr gesehen hat.

Das Beste im Hostel war dann die heiße Dusche! WUNDERBAR. Insgesamt ein tolles Erlebnis und seine 85 Dollar wert!