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Heute hatten wir wieder eine Tagesreise vor uns. Wir haben den ersten Bus von Monteverde nach San José um 6:30 Uhr genommen. Gegen 11 Uhr waren wir in San José, dort mussten wir das Busterminal wechseln, weil es nicht ein Terminal gibt, sondern viele in der ganzen Stadt verstreut. Also rein in’s Taxi und für 2000 zum anderen Bahnhof.

13 Uhr ging es weiter nach Cariari, also hatten wir eine kleine Pause, zeit für Hamburger. Mjam. Dort kam auch eine Frau der Touristeninformation auf uns zu und erklärte uns ein paar Sachen für den Nationalpark. In Cariari mussten wir in Richtung La Pavona umsteigen und von da an ging es mit dem Boot weiter durch den Dschungel nach Tortuguero. Die Busse und das Boot haben je ca. 1600 CRC gekostet.

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Im letzten Bus haben wir Sven und Miriam kennen gelernt, die auch auf dem Weg in den Nationalpark waren. Wie wir auch ohne Buchung eines Hostels. Weil alles, was man online findet, sind Ressorts ab 70 Euro aufwärts. Nein danke. Da uns aber bisher in jedem Ort Leute begegnet sind, die das ohne Buchung machen, haben wir uns keine Sorgen gemacht.

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Die Leute von der Touristeninfo haben uns in Tortuguero dann in ein Hostel verfrachtet, was noch Zimmer frei hatte. Besser gesagt ein Zimmer. Mit drei Betten. Eines davon war ein etwas breiteres. Das Gute war, dass dafür nur drei Leute zahlen sollten. Da nutzte ich meine Chance, endlich mal in einer Hängematte zu übernachten. Sollten sich die anderen das Zimmer teilen! Praktisch: Die anderen beschlossen, dass der, der in der Hängematte schläft, nichts zahlen muss. Läuft bei mir. Ah ja, der Rest hat dann $10 pro Person gezahlt.

Abends waren wir an so einem Straßenstand Hühnchen mit Kartoffeln, Reis und Bohnen für 3000 CRC essen. Und die hatten da Ginger Beer, voll lecker! Da hat nur der Gin für einen London Mule gefehlt.

IMG_20160731_214345Dann habe ich mich abends fertig für mein Bett gemacht. Mir meinen Beutel mit Telefon, Ladegerät, Zahnbürste und Zahnpasta gepackt und bin runter gegangen. Erst mal die Hängematten durchprobieren, die erste ist zu klein, die zweite zu schmal, die dritte passt sehr gut! Franzi hat mir Ihren Schlafsack gegeben, den habe ich mir ein bisschen rumgewickelt. Mückenspray drauf und dann kann ja nichts mehr schief gehen. Als ich so da lag, bekam ich dann noch besuch von einer Krabbe, die ziemlich groß war. Und die laufen ja wirklich seitwärts – ich dachte immer, das ist nur ein Scherz.

In der Nacht kamen dann die Mücken dann doch, weil das Spray aufgehört hat, zu wirken, also neu einsprühen und weiter schlafen. Gegen 2 Uhr hat es dann angefangen zu regnen und zwar so richtig. Die Hängematte war überdacht, also kein Problem. Das Gute war, dass es dadurch kühl wurde und wenn es kühl ist, dann schläft es sich ja am Besten! Und die Nacht in der Hängematte war eine der besten Schlaf-Nächte, die ich bisher hatte!