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Aufgestanden und geduscht habe ich mich an den PC gesetzt, als ich das Gespräch von ein paar anderen Gästen gehört habe, die nach einem Taxi zum Hafen fragten. Kurz gewartet und gefragt, und schon teilt man sich das Taxi. Das kommt 8:45 Uhr und 9:30 Uhr fährt die Fähre.

Aber erst mal zum Frühstück, wo wir einen Tschechen kennengelernt haben, der auch nach Útila fährt und dann kam noch Mo, der war gestern schon mit uns im Chickenbus von der hondurischen Grenze unterwegs. Ein bisschen unterhalten, dann kam das Taxi – um 8:10 Uhr. Amerika! Und die anderen beiden waren nirgends zu finden. Der Taxifahrer nahm das ganz gelassen, nahm sich auch einen Kaffe und wartete noch.

Am Dock haben wir die Tickets gekauft (400 Lempiras pro Person), so komische Aufkleber bekommen, die auf unsere Gepäckstücke kamen und schon wurde uns selbiges zum verladen abgenommen. Die anderen aus dem Hostel kamen dann auch an und wir fuhren alle nach Útila.

Ich hasse Wasserfahrten! Würg, schon wurde mir wieder schlecht. Also Kopfhörer rein, Augen zu und es wurde besser. Allerdings war ich nicht der einzige, neben mir wurden die Kotztüten verteilt. Keine Inseln mehr für mich in diesem Urlaub!

Angekommen wurde das Gepäck entladen, und dann wurde es chaotisch! Gefühlte 150 Menschen haben auf die ankommenden eingeredet. Hostels, Hotels, Taxi, Bus, Bla bla bla. Wir fragten nach unserem Hostel und wurden in ein Tuk-Tuk verfrachtet, die Kosten werden vom Hostel getragen! Praktisch und los ging es.

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Angekommen im The Venue-Hostel fragten uns die Hostel-Besitzer, wer uns das mit dem kostenlosen Tuk-Tuk denn gesagt hätte. Sie sagten, dass es eine beliebte Masche wäre, um deren Geschäft zu ruinieren. Allerdings zahlten Sie uns die 20 Lempiras pro Person.

Bekommen haben wir ein Dreibett-Zimmer in dem wir allein waren. Franzi ging an den Strand und ich die Promenade entlang Richtung „Stadt“. An der Bank habe ich Geld abgehoben – oder es probiert. Vor dem ATM stand das Militär rum und ließ mich nicht rein. Da ich meinen Reisepass dabei hatte, ging ich einfach in die Bank und ließ mir dort Geld auszahlen. Samt Taschenkontrolle, Handy ausschalten und dem ganzen Programm. Und normal angezogen sein musste man auch: keine Flipflops und Bikinis – die Frau nach mir kam nicht rein.

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Mit dem Geld ging ich dann noch etwas essen. Lecker, Sandwiches mit Eiskaffee und frischem Orangensaft. Die Insel ist an sich eines: TOLL! Auf dem Rückweg habe ich noch Mo und den Tschechen getroffen, die sind in einem anderen Hostel untergekommen.

Im Hostel war ich wieder im Zimmer als jemand zur Tür rein kam, eine dritte Person in unserem Zimmer: Steffi, aus den Niederlanden. Wir haben kurz geredet und ich habe mich dann in eine der Hängematten gelegt. Von da an war ich verliebt in Útila. Also haben wir gleich mal um zwei Nächte verlängert. Die Hostel-Besitzer meinten nur, dass das der Spirit der Insel sei. Man läuft halt Gefahr, nie wieder die Insel zu verlassen. Das Stimmt auch. Außerdem gibt es am Donnerstag Steak Night, am Freitag eine Glow in the Dark-Party und am Samstag eine Salsa-Party. Passt!

Im Meer war ich auch noch kurz, das war sehr angenehm, aber die Hängematte hat es mir mehr angetan. Abends war dann Steak Night und wir haben UNO gespielt. Steffi hat sich zu uns gesellt. Anschließend waren wir noch in einer Bar, da war eine schweizer Bedienung und billiger Alkohol. Nach einem Hot Dog ging es nach Hause, schlafen.