Um 9 Uhr kommt der Bus, wir müssen zum Glück nur 6 Minuten laufen, dann sind wir im Bahnhof. Noch kurz ein Kaffee am Starbucks für Franzi, dann geht es daran, die Tickets abzuholen, die ich online schon gekauft und bezahlt habe. Pässe eingesammelt, Tickets geholt und fertig. Alles ohne Probleme! Vor uns liegen 6 Stunden fahrt mit dem Bus und dann noch 2 Stunden mit der Fähre. Das Internet sagt, dass das wegen der Fährzeiten an einem Tag nicht machbar ist, aber ich bin der Meinung, dass das gehen wird. (Spoiler: es geht, wenn man wie wir den Bus um 9 Uhr nimmt und die Fähre um 17 Uhr)

In Mersing angekommen haben wir das gleiche Spiel wie mit den Bustickets noch mit den Fährtickets gemacht, die ich auch online gebucht habe. Gleiches Prozedere: Pässe abgeben, Tickets bekommen und so weiter. In der Wartezeit auf die Fähre wurde ich noch von einer Katze adoptiert, nachdem ich sie gestreichelt habe. Süß!

Auf dem Schiff habe ich dann erst mal die Augen zu gemacht, einerseits war ich müde, auf der anderen Seite wollte ich es umgehen, dass mir schlecht wird. Auf Tioman waren wir nach 1,5 Stunden. Das Schiff macht da mehrere Stopps: Genting, Paya und Tekek – da mussten wir raus. Es gab noch zwei andere Halte danach. Abgeholt wurden wir vom Hotel für 35 MYR pro Person. Die haben hier alle Allrad-Pick-ups als Wagen. Bei 40% steigung der Straße ist das auch kein Wunder. Unser Ziel ist Juara, das ist auf der Ostseite.

Im Duty Free haben wir noch etwas Alkohol für die nächsten Tage geholt. Bier, Wein und Gin Tonic. Wir fahren 20 Minuten, als es plötzlich anfängt zu regnen. Die Rucksäcke waren hinten auf der Ladefläche des Autos, also hat der Fahrer kurz angehalten und die Rucksäcke für die letzten 5 Minuten fahrt an die Seite gestellt. Praktische Lösung. Abgeladen wurden wir direkt vor dem Chalet. Einchecken sollen wir später, das dritte Bett (also eine Matratze für den Boden) kommt auch später noch. Das Bungalow ist ganz Simpel, Bad mit Dusche und ein Bett. Das reicht aber auch. Es ist schon dunkel, aber man kann das Meer hören, welches direkt vor unserem Zimmer sein soll.

Zu essen gibt es heute nur noch Fertig-Asia-Suppe und Wein, weil schon alle Restaurants geschlossen haben. Wir haben noch ein bisschen UNO gespielt und dann kam die Matratze, so dass wir schlafen gehen konnten.