Norbert Wüste

Nach dem ungewohnten Ritt von ca.2 Stunden auf dem Rücken der Dromedare lasse ich mich ziemlich steif in den Sand fallen. Der Wind und die warme Abendsonne haben uns müde gemacht. Liebevoll aufgebaut zwischen zwei großen Dünen empfängt uns das Wüstenteam vom Chez le Pacha. Gespannt warte ich auf die erste Nacht unter freiem Sternenhimmel. Doch mit dem immer stärker zunehmenden Wind hat wohl keiner gerechnet. Der Sand sticht wie kleine Nadeln ins Gesicht. Irgendwann geben wir auf und flüchten ins Zelt. Nun spüren wir es „nur“ noch rieseln überall auf Betten, Ohren, Haare und Haut. Von Stille in der Wüste ist noch nichts zu merken. Wirklich ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Am Morgen wird als erstes geputzt, die Betten und wir sind unterm Sand begraben. Der Wind kommt uns immer wieder besuchen und mit der Zeit freunden wir uns an schützt er doch auch ein wenig vor glühender Hitze.

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